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Rosenpflege im Herbst

Rosenpflege im Herbst

Wenn Väterchen Frost im Anzug ist, sollten Rosenliebhaber besser vorbereitet sein. Wir verraten Ihnen die besten Tipps und Tricks, damit die Königin der Blumen nicht zu sehr unter der kalten Jahreszeit leidet – von der richtigen Düngung über den passenden Frostschutz bis hin zum Schnitt.

Rechtzeitig mit dem Frostschutz beginnen

Zwar sind mittlerweile viele Rosensorten relativ frosthart, aber um die dornigen Schätze auch gesund über den Winter zu bringen, ist es besser frühzeitig einige Vorkehrungen zu treffen. Zum Beispiel mit der richtigen Düngung. Bereits von Ende Juli an sollten Rosen vor allem Kalium- und weniger Stickstoff-betont gedüngt werden. So können die Triebe bis zum Herbst besser aushärten und sind weniger anfällig für Frostschäden. Spätestens ab Mitte August sollten Sie dann ganz aufs Düngen verzichten, sonst verführen Sie die Schönheit möglicherweise zu einem verhängnisvollen neuen Austrieb.

Ab in den Winterschlaf

Rechtzeitig vor den ersten Frösten sollten Sie die Veredelungsstelle von Edel- und Beetrosen gut isolieren. Ideal ist eine ca. 20 cm dicke Anhäufelung mit Humus, Kompost oder Herbstlaub. Und auch das Schattieren der Rose mit Tannen- oder Fichtenreisig hat sich bewährt, um die grüne Rinde vor dem Austrocknen durch eisige Winde oder direktes Wintersonnenlicht zu schützen.

Das beste Winterkostüm für Stamm- und Topfrosen

Besonders empfindlich auf Minustemperaturen reagieren Hochstamm- und Kübelrosen. Am besten packen Sie den Wurzelballen und die Krone dick mit speziellen Rosenschutzhüllen aus Vliesstoffen oder Jute ein, vor allem auch bei Hochstammrosen auf die Veredelungsstelle kurz unterhalb der Krone achten. Töpfe und Kübel sollten darüber hinaus nicht direkt auf dem Boden stehen. Damit der Wurzelballen auch von unten vor Minusgraden geschützt ist, sind isolierende Unterlagen wie Styroporplatten, Holzbretter oder Ziegelsteine eine gute Idee.

Rückschnitt erst im Frühjahr

Ein Rückschnitt im Herbst, bevor sich die Pflanze in die Winterruhe verabschiedet, ist übrigens nicht erforderlich. Der Erziehungsschnitt bei Rosen erfolgt besser im zeitigen Frühjahr. Dann können gleichzeitig auch Frostschäden und Totholz entfernt werden.